#demokratiestärken
Wie gehen wir mit menschenverachtenden Äußerungen im privaten und im beruflichen Umfeld um? Was tun, wenn die Kollegin in der Kita, eine Mitschülerin oder ein Gemeindevertreter in der rechtsextremen Szene aktiv ist? Warum ist es gefährlich, wenn gesellschaftliche Themen von rechtsoffenen Parteien vereinnahmt werden? Das Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg in Trägerschaft der RAA berät und schult zu diesen Fragen und unterstützt Beratungsnehmende bei der Suche nach konkreten Antworten und Lösungshilfen. So stärken wir die demokratischen Strukturen im ländlichen Raum und in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen!
AKTUELLES
ÜBER UNS
Vor Ort und vernetzt: Im ländlichen Raum sind persönliche „Kennbeziehungen“, regionale Kenntnisse und ein sensibler Zugang zu den Menschen in der Region für eine erfolgreiche Arbeit unerlässlich. Kostenfreie und angepasste Angebote reichen von einer aufsuchenden und diskreten Erst- oder Krisenberatung zur Vernetzung und Stärkung bis hin zu zertifizierten und individuell ausgerichteten Fortbildungen - digital oder bei Ihnen vor Ort.
Vielfältig und flexibel: Das Team des Regionalzentrums in Schwerin zeichnt sich durch eine große fachliche, soziale und sprachliche Vielfalt aus. Wir sind in der Lage, zu vielgestaltigen Phänomenen und Herausforderungen der Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention sowie in den Bereichen Inklusion, Toleranz und Teilhabe strukturiert und professionell zu beraten und zu schulen. Als Diversity Manager verfügen unsere Mitarbeitenden über profunde Kenntnisse in der Anti-Diskriminierungsarbeit und im Empowerment etwa von Migrant:innen-Organisationen.
Schnell und erfahren: Expert:innen in den Bereichen Rechtsextremismus beraten und bilden Sie zu Codes und Symbole der rechtsextremen Szene und Umgang mit Gefährdungslagen fort und können in Akutsituationen schnell und passgenau intervenieren. Langjährige Mitarbeitende verfügen außerdem über detaillierte und persönliche Kenntnisse sowohl der Strukturen von Kita, Schule und Jugendamt und schulen und beraten pädagogische Fachkräfte und Sozialarbeiter:innen zur Fragen von Teilhabe und Inklusion.
Nachhaltig und pragmatisch: Mediator:innen und systemische Berater:innen des Regionalzentrums suchen Kommunen und andere Verwaltungen für eine aktive Gemeinwesenberatung zu Partizipation, Demokratieprozessen und zu einer wertschätzenden Zusammenarbeit von Hauptamt und Ehrenamt regelmäßig auf. So können Prozesse zur Demokratieförderung und der Festigung von zivilgesellschaftlichen Strukturen vor Ort unterstützt und dauerhaft verknüpft werden.
Fragen, Anregungen, Lob, Kritik?
WEN WIR BERATEN
Demokratie lebt von Ideen und Austausch, von Gestaltungsmöglichkeiten und Beteiligung. Wir beraten und unterstützen Projekte, Multiplikator*innen und Interessierte in Initiativen und Vereinen. Wir begleiten Sie beim Entwicklungsprozess einer demokratischen Kultur und vernetzen Sie im ländlichen Raum. Auch zur Unterwanderung von Organisationen durch rechtsextreme Kräfte beraten wir Sie gern.
Vereine und Zivilgesellschaft
Kinder und Jugendliche lernen am besten in der Praxis, wie Demokratie „geht“. Wir unterstützen bei der Entwicklung einer demokratischen Kultur mit Fortbildungen und Konzepten für pädagogische Fachkräfte. Egal ob Klassenrat, Stärkung der Schülerratsarbeit oder Teilhabe in der Kita: Wir unterstützen Sie dabei, einen für Sie passenden Weg zu finden! Wir bieten Ihnen auch Beratung für den Umgang mit rechtsextrem motivierten Vorfällen an und schulen Ihr Kollegium im Umgang damit.
Pädagogische Fachkräfte
Demokratie ist nicht selbstverständlich. Sie muss immer wieder erlernt und gelebt werden. Eine aktivierende Beteiligungskultur ist insbesondere für Kinder und Jugendliche wichtig. Wir unterstützen bei der Einführung von Beteiligungsformaten, moderieren Diskussionsprozesse und zeigen Wege zu einer inklusiven Beteiligungskultur in ihren Einrichtungen. Sprechen Sie uns an!
Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Sie setzen sich für ein demokratischeres Miteinander ein und wollen Integrationsangebote verbessern? Sie möchten die Mitarbeitenden in ihrer Verwaltung fit für Barrierefreiheit und Teilhabe machen? Sie sind mit Aktivitäten von Rechtsextremen konfrontiert? Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Ideen zur Stärkung der Zivilgesellschaft, die auf Ihre Region zugeschnitten sind. Außerdem beraten wir Sie zum Umgang mit Störungen von Reichsbürger:innen und Querdenker:innen. Kontaktieren Sie uns!
Verwaltung und Kommune
Sie sind unsicher, wie Sie mit dem Thema Rechtsextremismus in der Familie umgehen sollen? Mit einer Angehörigen- und Elternberatung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Sie wollen in den ländlichen Raum ziehen, können aber das gesellschaftliche Umfeld in der Region nicht einschätzen? Sie vermuten rechtsextreme Einstellungen im beruflichen Umfeld oder in der Nachbarschaft? Wir beraten diskret und helfen bei konkreten Fragen und vermitteln Kontakte zu Opferhilfe, Justiz und Polizei.
Betroffene und Angehörige
Sie haben Fragen zu Rechtsextremismus, neuen Rechten und Demokratieentwicklung im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns? Sie benötigen eine Einschätzung zur Freidenken-Szene vor Ort, zu Ereignissen und Phänomen oder suchen Ansprechpartner:innen für weitere Recherchen in der Region? Wenden Sie sich gern vertrauensvoll an uns!
Medien
WO SIE UNS FINDEN
Regionalzentrum der RAA
Für Schwerin und die Landkreise
Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim
Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg
Am Packhof 8
19053 Schwerin
Tel. +49 (0) 385 30 30 90 37
westmecklenburg@raa-mv.de
Das Regionalzentrum Westmecklenburg im Beratungsnetzwerk
Demokratie und Toleranz MV
Wir bieten Vereinen und Verwaltungen Workshops für eine gelingende Anti-Rassismus-Arbeit, wir helfen bei der Ausarbeitung von Strategien für ein rücksichtsvolleres und alle einbeziehendes Miteinander und wir schulen kommunale Verwaltungen zu einem effektiveren Umgang und besseren Meldewegen bei Phänomenen wie Reichsbürger:innen und Verschwörungserzählungen.
Dabei arbeiten wir eng mit Einrichtungen anderer Träger und staatlichen Behörden und können an diese weiter verweisen - etwa bei Fragen zum Ausstieg aus der rechtsextremen Szene, bei der Einordnung und bei der polizeilichen Meldung rechts motivierter Anfeindungen und Hassrede. Mit ihnen zusammen bilden wir das landesweite Beratungsnetzwerk Demokratie und Toleranz Mecklenburg-Vorpommern, welches von der Landeskoordinierungsstelle der Landeszentrale für Politische Bildung koordiniert wird. In ihm finden die Beratungsnehmenden all die Kompetenzen vor, die es für eine gute Beratung vor Ort und die Entwicklung von konkreten Handlungsempfehlungen für eine starke und demokratische Zivilgesellschaft benötigt.